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Schwarzwaldmilch meldet deutliches Umsatzplus

Mit einem Wachstum von gut neun Prozent auf knapp 200 Millionen Euro hat die Schwarzwaldmilch-Gruppe 2018 einen neuen Rekordumsatz erreicht. Zu dieser Entwicklung beigetragen hat unter anderem das Markengeschäft, das im laufenden Jahr per Mai sogar zweistellig zugelegt hat.

Schwarzwaldmilch
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Von Mirko Jeschke | Fotos: Unternehmen

Die Schwarzwaldmilch-Gruppe mit den Standorten in Freiburg und Offenburg hat ihren Umsatz 2018 gegenüber dem Vorjahr um 9,1 Prozent auf 195,4 Millionen Euro erhöht und damit nach eigenen Angaben einen neuen Rekordumsatz erwirtschaftet. Sowohl das starke Markengeschäft mit einem Umsatzplus von 7,8 Prozent als auch alle strategischen Geschäftsfelder der Gruppe hätten dazu beigetragen.

Nach einem preislichen Sinkflug zum Jahresbeginn erholten sich die Milchpreise laut der Schwarzwaldmilch-Gruppe im Jahresverlauf wieder. Treiber für diese Entwicklung war die für lange Zeit gute Verwertung für Milchfett. Auch der Aufwind im Exportgeschäft entlastete den Markt. Parallel hierzu führte die Dürre im Sommer zu einer deutlichen Reduktion der Milchmenge in vielen Teilen Deutschlands. „Um den extremen Preisschwankungen mit einem robusten Geschäftsmodell zu begegnen, haben wir im vergangenen Jahr das Markengeschäft und die weiteren Wertschöpfungssegmente konsequent weiter ausgebaut. Dies sorgt dauerhaft für Stabilität“, so Geschäftsführer Andreas Schneider. Die genossenschaftlichen Milcherzeuger erhielten mit 40,09 Cent/kg brutto auch im vergangenen Jahr einen überdurchschnittlichen Milchauszahlungspreis im deutschen Vergleich. Mit einem Bio-Milchauszahlungspreis von 55,05 Cent/kg brutto lag die Molkerei ebenso deutlich über dem deutschen Durchschnitt. Zentrale Aufgabe des genossenschaftlich geprägten Unternehmens sei die Auszahlung absolut wettbewerbsfähiger und damit fairer Auszahlungspreise an seine Landwirte, die durch ihre Bewirtschaftung den Erhalt der Kulturlandschaft im Schwarzwald sichern.

Zur Absicherung des Fortbestandes und der Wettbewerbsfähigkeit beider Standorte setzte die Gruppe in 2018 zahlreiche, strategische Erhaltungs- und Neuinvestitionen im Umfang von 5,5 Millionen Euro um.

Wie das Unternehmen weiter mitteilte, erreichte das Markengeschäft in den ersten fünf Monaten des Jahres 2019 eine Umsatzsteigerung von über 10 Prozent.

v.l.: Markus Kaiser (Aufsichtsratsvorsitzender), Caroline von Ehrenstein (Leitung Marketing/Kommunikation), Andreas Schneider (Geschäftsführer)

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