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Verlage pushen Pressesortiment

Sortimentspflege Fehlanzeige. Wenn es um das Pressesortiment geht, lag die Pflege bislang bei den Kaufleuten selbst. Dementsprechend ernüchternd sind oft die Ergebnisse. Damit soll künftig Schluss sein – sagen die Verlage und starten eine Presseoffensive.

Eine Minute und 42 Sekunden – laut einer aktuellen Studie schrumpft die Verweildauer am Zeitschriftenregal. Die Kaufentscheidung fällt in immer kürzerer Zeit. Für den Bauer Verlag Anlass zum Handeln. Unter dem Motto "Erste Reihe für die Umsatzbringer" rät Bauer, die umsatzstärksten Frauenzeitschriften prominent zu platzieren.

Nicht der erste Vorstoß des Verlags, der schon in der Vergangenheit immer wieder mit dem Monopolisten Presse-Grosso aneinanderrasselte. Jetzt ist es Bauer gelungen, sich prominente Unterstützer mit ins Boot zu holen. Burda sowie die Mediengruppen Waz und Klambt beteiligen sich an der Initiative. Eine Aktion die nicht allen gefällt. Trotz gegenteiliger Beteuerungen gelten die Bauer-Initiativen als Angriff auf das bisherige Grosso-System.

Was der Bauer-Verlag wirklich erreichen will, lesen Sie in der August-Ausgabe der RUNDSCHAU für den Lebensmittelhandel.

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