1. Schokoladenseite zeigen
Aufmerksamkeitsstarke Packungen, die ins Auge stechen, sind ein wesentlicher Erfolgsfaktor, betont die Gruppe. Deshalb sollte unbedingt verhindert werden, dass ein Produkt nur mit der schmalen Seite im Regal nach vorne zeigt. Um die Wahrnehmung des Produkts zu erhöhen, können Kartonagen oder Vorschubsysteme zum Einsatz kommen.
2. Wahrnehmungspsychologische Grundsätze berücksichtigen
Der Mensch orientiert sich horizontal und sucht vertikal – dabei ist sein Sichtfeld in alle Richtungen begrenzt, sagen die Unternehmensberater. So wird die Bildung von Kategorie- und Markenblöcken zum Erfolgsfaktor, indem der Kunde auf diese Weise schnell findet, was er sucht. Erleichtert wird die Suche vor allem durch vertikale Blöcke, die nicht schmaler als 70 cm sein sollten.
3. In frequenzstarken Regalzonen platzieren
Wer vorne steht, wird besser wahrgenommen. Aus diesem Grund ist zum einen der Kundenlauf bei der Platzierung zu beachten, so die Gruppe. Zum anderen gibt es gewisse Hot Spots im Regal. Diese befinden sich in der Regel auf Augenhöhe. Hier sollten vor allem Ankermarken ihren Platz finden, die als Blickfang fungieren.
4. Marktposition berücksichtigen
Ein weiterer Tipp der Gruppe ist, die Platzanteile durch Umsatz- sowie Absatzanteile des Produktes zu bestimmen. Wichtig dabei ist: Sortimente sowie das Konsumverhalten sind in stetigem Wandel. So empfiehlt sich, die Platzierungen in regelmäßigen Abständen zu überdenken.
5. Mit stichhaltigen Argumenten überzeugen
Dieser Tipp richtet sich vor allem an Hersteller, die Marktbesitzer von einer optimalen Platzierung im Regal überzeugen wollen: Schlagkräftige Argumente wie aktuelle Marktanteile, Drehzahlen, Kundenbefragungen, Shopper & Consumer Insights oder Testergebnisse sind in Gesprächen unbedingt parat zu halten. Sie können am Ende entscheidend sein, um die gewünschte Veränderung im Regal zu bewirken.