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Amazon Fresh: LEH-Schreckgespenst verliert an Schrecken

Wird Amazon Fresh den deutschen Lebensmittelhandel erobern? Nein, sagen die Autoren einer neuen Studie. Das einstige Schreckgespenst des LEH hat demnach seinen Schrecken verloren.

Amazon Fresh
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Von Marcelo Crescenti | Fotos: Amazon, Mafowerk

Die Einführung der Amazon-LEH-Tochter Amazon Fresh Mitte 2017 wurde als wahres Schreckgespenst für den deutschen Handel gesehen. Bis heute ist Amazon mit seinem Lieferdienst allerdings nur in den Testmärkten Berlin, Hamburg und München aktiv.

Die Studie „Shopper Insights amazon fresh eFood 2018“ des Marktforschungsinstituts Mafowerk hat nun untersucht, welches Potenzial es für Amazon Fresh in Deutschland gibt, und befragte dazu 2000 Shopper. Darunter waren Nutzer des Dienstes, aber auch Amazon-Kunden, die keine Lebensmittel bei Amazon einkaufen.

Süßwaren und Kaffee sind demnach die meistgekauften Lebensmittel-Kategorien bei Amazon Fresh. Frisch-Warengruppen wie Obst und Gemüse belegen im Ranking nur die hinteren Plätze. Als Hauptbarrieren für den Onlinekauf gelten Teilnahmegebühren sowie Zweifel an der Kompetenz von Amazon im Bereich Lebensmittel und vor allem Frische.

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