Ihr Markenwachstum führt die europäische Molkereigenossenschaft Arla Foods vor allem auf den steigenden Konsum in Privathaushalten während der Pandemie zurück. Gleichzeitig wurden die negativen Auswirkungen in anderen Bereichen des Geschäfts, wie etwa dem Gastronomiebereich, ausgeglichen, teilt das Unternehmen mit.
Damit konnte Arla 2020 den Umsatz im Markengeschäft konzernweit um 7,7 Prozent steigern. Der Gesamtumsatz des Konzerns beläuft sich auf 10,6 Milliarden Euro im Vergleich zu 10,5 Milliarden Euro im Jahr 2019. Das mengenbasierte Umsatzwachstum der strategischen Marken betrug konzernweit 14,6 Prozent (Lurpark), 3,0 Prozent (Arla) und 11,7 Prozent (Puck).
Aufgrund der starken Finanzlage hat der Aufsichtsrat von Arla der Vertreterversammlung vorgeschlagen, anstelle eines Euro 1,75 Euro pro Kilogramm gelieferter Milch im Rahmen der jährlichen Nachzahlung an die Landwirte der Genossenschaft auszuzahlen. Die endgültige Entscheidung über diesen Vorschlag trifft die Vertreterversammlung der Landwirte Ende Februar 2021.