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Bayern: Protestantische Städte profitieren von Feiertag

Bayerns Einzelhändler in den überwiegend protestantischen Städten und Gemeinden erwartet an Mariä Himmelfahrt (Mittwoch, den 15. August) ein gutes Geschäft. Viele Bewohner der katholischen Nachbarregionen werden den dortigen Feiertag für einen Shoppingausflug in die geöffneten Kaufhäuser und Geschäfte nutzen, so der Geschäftsführer des Handelsverbandes Bayern, Bernd Ohlmann.

Mariä Himmelfahrt wird dem Landesamt für Statistik zufolge in 1.700 von 2.056 bayerischen Gemeinden als offizieller Feiertag begangen.

In Ober- und Niederbayern ruht am 15. August die Arbeit, da dort in allen Gemeinden zum Zeitpunkt der Volkszählung 1987 die Zahl der Katholiken überwog. Auch in den meisten oberpfälzischen, schwäbischen und unterfränkischen Gemeinden bleiben die Geschäfte geschlossen. In Oberfranken und Mittelfranken wird dagegen an diesem Tag in den meisten Gemeinden gearbeitet. Erfahrungsgemäß ist daher in Städten wie Nürnberg, Fürth und Erlangen in den Fußgängerzonen deutlich mehr Andrang als an "normalen" Wochentagen, betong Ohlmann. //dapd

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