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Bell Food Group erzielt operatives Wachstum

Die Bell Food Group hat ihr operatives Wachstum im vergangenen Geschäftsjahr um 1,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesteigert. Die Jahresrechnung des Fleisch- und Convenience-Verarbeiters wurde allerdings durch einige Sondereinflüsse wie die gestiegenen Rohmaterialpreise für Schweinefleisch belastet.

"Bell Food Group"
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Von Nilofar Eschborn | Fotos: Unternehmen

Die Bell Food Group hat im Geschäftsjahr 2019 einen Warenumsatz von 4,1 Milliarden Schweizer Franken (3,9 Milliarden Euro) erwirtschaftet. Das entspricht einem Rückgang von 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Unter Berücksichtigung von Akquisitionen und Devestitionen liegt das operative Wachstum des Fleisch- und Convenience-Verarbeiters bei plus 1,5 Prozent, also 61,4 Millionen Schweizer Franken (57,7 Millionen Euro).

Zur verbesserten operativen Ertragslage haben alle Geschäftsbereiche beigetragen. Sie ist unter anderem auf die gestiegenen Absätze von Produkten mit höherer Wertschöpfung, auf effektives Kostenmanagement und Prozessoptimierungen zurückzuführen.

Der ausgewiesene Jahresgewinn beträgt 49,6 Millionen Schweizer Franken (46,6 Millionen Euro). Bereinigt um sämtliche Sondereinflüsse liegt er mit 103,5 Millionen Schweizer Franken (97,3 Millionen Euro) um 15,9 Prozent über dem Vorjahr. Zu Sondereinflüssen zählen die gestiegenen Rohmaterialpreise für Schweinefleisch, Anlaufkosten für die neuen Betriebe sowie die Reorganisation der Division Bell Deutschland. Ende Juli 2019 hat die Bell Food Group die deutschen Werke in Suhl und in Börger in Form eines Betriebsübergangs veräußert und ist damit aus dem deutschen Wurstwarengeschäft ausgestiegen. Außerdem wurde der Standort Bad Wünnenberg in einen Herstellungsbetrieb für Frisch-Convenience-Produkte für Hilcona umgebaut.

Operatives Wachstum soll 2020 fortgesetzt werden

Im laufenden Geschäftsjahr will die Bell Food Group in allen Geschäftsbereichen weitere operative Fortschritte erzielen. Gleichzeitig rechnet die Gruppe weiterhin mit volatilen Rohmaterialpreisen, weshalb sie auf eine zeitnahe Realisierung höherer Beschaffungskosten in den Verkaufspreisen hofft.

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