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Berentzen mit zweistelligem Ergebniszuwachs

Bei einer leichten Steigerung des Konzernumsatzes konnte die Berentzen-Gruppe im ersten Halbjahr beim Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um rund 10 Prozent auf 5,0 Millionen Euro zulegen. Hintergrund ist die Fokussierung des Getränkekonzerns auf höherwertige und profitable Artikel. Die Prognosen für 2019 wurden indes bestätigt.

Berentzen
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Von Mirko Jeschke | Fotos: Unternehmen

Die Berentzen-Gruppe hat ihren Konzernumsatz im ersten Geschäftshalbjahr 2019 nach eigenen Angaben um 1,1 Prozent auf 79,2 Millionen Euro gesteigert. Das Konzernbetriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (Konzern-EBIT) nahm angesichts einer Fokussierung auf höherwertige und profitable Artikel um 10,1 Prozent auf 5,0 Millionen Euro zu, die Umsatzrendite (EBIT-Marge) erhöhte sich damit von 5,8 auf 6,3 Prozent.

Im Segment Frischsaftsysteme wurde laut der Unternehmensgruppe eine Steigerung der Umsatzerlöse um 6,1 Prozent erreicht. Auch im Segment Alkoholfreie Getränke hat die Berentzen-Gruppe mit einem Plus von 4,8 Prozent höhere Umsätze erwirtschaftet. „Obwohl unsere Produkte der Marke Mio Mio bereits ein beträchtliches Marktvolumen haben, konnten wir mit einem Absatzplus von 34 Prozent erneut eine hohe Wachstumsrate erzielen. Über diesen Erfolg freuen wir uns ganz besonders“, so der Vorstandsvorsitzende Oliver Schwegmann. Auch das Geschäft mit den Mineralwässern habe sich in der ersten Jahreshälfte positiv entwickelt.

Im Segment Spirituosen gingen die Umsatzerlöse hingegen um 2,3 Prozent zurück. „Wir bewegen uns hier nach wie vor in einem hochkompetitiven Marktumfeld, worauf wir entsprechend reagieren: Wir haben unser Produktportfolio durch die Streichung unprofitabler Artikel gestrafft und allzu preisaggressive, ertragsbelastende Vermarktungsaktionen bewusst reduziert. Auch das ist ein Teil unserer Strategie, bei der die Steigerung der Wertschöpfung im Vordergrund steht“, erklärt Schwegmann.

Für das Geschäftsjahr 2019 rechnet der Konzern weiterhin mit Umsatzerlösen zwischen 164,7 und 173,4 Millionen Euro sowie einem Konzern-EBIT von 9,0 bis 10,0 Millionen Euro.

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