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Bünting für mehr Tierschutz bei der Hühnermast

Die Bünting Unternehmensgruppe ist der Europäischen Masthuhn-Initiative beigetreten und verpflichtet sich damit als weiteres Einzelhandelsunternehmen zu höheren Tierschutzstandards in der Hühnermast.

Von Martina Kausch | Fotos: Pixabay

Bünting wird bei seinem gesamten konventionellen Eigenmarken- und Thekensortiment bis 2026 die Tierschutzstandards der Europäischen Masthuhn-Initiative Initiative etablieren. Mit dem Beitritt der Bünting Unternehmensgruppe zur Europäischen Masthuhn-Initiative verpflichtet sich ein weiteres Einzelhandelsunternehmen zu höheren Tierschutzstandards in der Hühnermast.

Zu den Vertriebslinien der Unternehmensgruppe gehören neben den Famila-Nordwest- und Combi-Verbrauchermärkten auch selbstständige Einzelhändler, die im Nordwesten beispielsweise unter dem Namen "Markant" firmieren.

Die Europäische Masthuhn-Initiative wurde von der Albert Schweitzer Stiftung zusammen mit 29 weiteren Tierschutzorganisationen ins Leben gerufen. Ihr Ziel ist es, die größten Missstände in der Hühnermast anzugehen, indem sie einen höheren Mindeststandard etabliert. Weltweit sind bereits mehr als 400 Unternehmen an Bord - im deutschen Lebensmitteleinzelhandel sind es Aldi, Globus, Tegut und Norma.

Im März hatten mehrere Einzelhändler angekündigt, rund 20 Prozent ihres Hühner- und Putenfleischsortiments bis zum Jahr 2026 auf die Stufen 3 und 4 der "Haltungsform"-Kennzeichnung anzuheben. Bünting und die anderen Händler in der Europäischen Masthuhn-Initiative heben das Tierschutzniveau hingegen in der Breite - und das im gleichen Zeitraum.

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