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Dioxin-Frühwarnsystem steht in den Startlöchern

Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (Foto) hat als Konsequenz aus dem Dioxinskandal ein Dioxin-Frühwarnsystem für Futtermittel und Lebensmittel gesetzlich verankert. Der Bundesrat hat bereits zugestimmt. Die schärferen Regelungen für Dioxin-Kontrollen sollen nun im Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch verpflichtend vorgeschrieben werden.

Die neue gesetzliche Regelung soll einen Tag nach Verkündigung im Bundesgesetzblatt in Kraft treten.

Die Neuerung verpflichtet  Lebensmittel- und Futtermittelunternehmer bundesweit dazu, alle ihre Ergebnisse von Dioxinuntersuchungen zu melden. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit wertet diese dann regelmäßig aus, heißt es aus dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Auch private Labore, die bedenkliche Stoffe in Lebens- oder Futtermitteln feststellen, müssen diese Ergebnisse künftig den zuständigen Behörden melden.

Das Dioxin-Frühwarnsystem ist Teil des "Aktionsplans Verbraucherschutz in der Futtermittelkette".

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