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Eckes-Granini mit leichtem Umsatzplus und Ergebnisrückgang

Eckes-Granini konnte Umsatz und Absatz im Jahr 2018 steigern, musste insbesondere aufgrund deutlich erhöhter Rohstoffkosten allerdings einen Ergebnisrückgang hinnehmen. Für 2019 wird indes wieder ein EBIT-Zuwachs erwartet.

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Von Mirko Jeschke | Fotos: RUNDSCHAU

Der Getränkehersteller Eckes-Granini hat das Geschäftsjahr 2018 mit einem leichten Umsatzplus von 1,1 Prozent auf 985 Millionen Euro abgeschlossen. Getragen wurde diese Entwicklung von erfolgreichen Produktinnovationen sowie dem Ausbau von Kundenbeziehungen im LEH und im Außer-Haus-Konsum. Unter Berücksichtigung des Wegfalls von 35 Millionen Euro aus der beendeten Vertriebspartnerschaft zwischen der dänischen Landesgesellschaft Rynkeby Foods und dem britischen Smoothiehersteller Innocent lag das Wachstum bei 4,9 Prozent. Der Absatz legte um 5,8 Prozent auf 908 Millionen Liter zu.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) der Gruppe ging von knapp 87 Millionen Euro im Vorjahr auf 72 Millionen Euro zurück, was mit um 50 Prozent gestiegenen Apfelpreisen, höheren Logistik- und Energieaufwendungen sowie größeren Abschreibungen durch Investitionen in die Supply Chain zusammenhängt.

Der mengenmäßige Marktanteil der Gruppe erhöhte sich von 10,3 Prozent in 2017 auf 11,2 Prozent. In Deutschland stieg der Absatz um 12 Prozent auf 358 Millionen Liter; der wertmäßige Marktanteil nahm hierzulande von 12,7 auf 13,9 Prozent zu.

Die Investitionen des Konzerns lagen im vergangenen Jahr bei 40 bis 50 Millionen Euro. Für 2019 werden voraussichtlich etwa 50 Millionen Euro investiert, vor allem in Deutschland. Im Fokus stehen dabei eine neue Abfüllung für Glasflaschen im Werk Bröl sowie eine PET-Abfüllanlage in Bad Fallingbostel. Das EBIT soll laut Thomas Hinderer, Vorsitzender der Geschäftsführung, im laufenden Jahr wieder im gewohnten Korridor zwischen 80 und 90 Millionen Euro liegen.

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