Die Edeka Genossenschaft hat ihren Konzernumsatz im letzten Geschäftsjahr um 3,6 Prozent auf insgesamt 2,7 Milliarden Euro erhöht. Die positive Entwicklung wurde maßgeblich vom selbstständigen Einzelhandel getragen, teilte das Unternehmen mit. Die privaten Edeka-Kaufleute erzielten auf vergleichbarer Fläche einen Umsatzzuwachs von sogar fünf Prozent. Nach Schätzung des Statistischen Bundesamtes stiegen die Erlöse der Einzelhandelsunternehmen in Deutschland im letzten Jahr durchschnittlich lediglich um 1,7 Prozent.
Auch die Umsätze der beiden Produktionsbetriebe, Südbayerische Fleischwaren und Backstube Wünsche, stiegen zusammen um 6,6 Prozent auf rund 362 Millionen Euro. Ein Umsatzplus von rund drei Prozent auf 179,5 Millionen Euro erwirtschaftete der Cash & Carry-Bereich.
„Die positiven Umsatzzahlen zeigen uns, dass wir die richtige Strategie gewählt haben. Daher setzen wir unsere Mittelstandsförderung, die Expansionsleistung sowie den konsequenten Ausbau unseres Angebots regionaler Qualitätsprodukte aus Bayern auch 2014 fort“, erklärt Hans Georg Maier, Vorsitzender der Geschäftsführung der Edeka Südbayern, laut einer Mitteilung.
Im Berichtsjahr wurden insgesamt 33 neue Märkte mit einer Gesamtverkaufsfläche von rund 33.500 Quadratmetern eröffnet und 19 Standorte erweitert. Zwei Drittel der privatisierten Märkte gingen an Existenzgründer. Zum Jahresende 2013 wurden somit rund 1.100 Edeka-Geschäfte innerhalb des Unternehmensverbunds von selbstständigen Einzelhändlern geführt.
Im laufenden Geschäftsjahr ist die Eröffnung von 36 Märkten mit einer Verkaufsfläche von insgesamt rund 53.000 Quadratmetern geplant. Das Investitionsvolumen wird mit rund 88 Millionen Euro angegeben.
Edeka Südbayern wächst stärker als Branche
Die Edeka Südbayern hat ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um rund vier Prozent gesteigert - und wächst damit doppelt so schnell wie der deutsche Lebensmittelhandel insgesamt.
