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Edeka-Verbund: Etappenziel bei Milchumstellung erreicht

Als Meilenstein in seiner Tierwohl-Strategie bezeichnet der Edeka-Verbund die erreichte Menge: Erstmals wurde eine Milliarde Liter Milch aus der Haltungsform 3 oder höher von den Lieferanten bezogen.

Von Sibylle Menzel | Fotos: Edeka/Martin Kämper

Das Volumen entspricht dem maßgeblichen Teil des Eigenmarken-Bedarfs, der entweder für die Käseherstellung oder für die Trinkmilch eingesetzt wird. Weiteres Ziel für Edeka und Netto Marken-Discount: Bis Ende 2024 100 Prozent der Trinkmilch aus Haltungsform 3 (Außenklima) oder Haltungsform 4 (Premium / Bio) kommen.   

Derzeit stammt die Trinkmilch der Eigenmarken (Frisch- und H-Milch) zu 90 Prozent aus Haltungsform 3 und Haltungsform 4, für Kunden an der entsprechenden Haltungsformkennzeichnung auf der Verpackung ersichtlich.

In den höheren Haltungsformen bietet Edeka dabei regional und national eine Vielfalt im Trinkmilchsortiment der Eigenmarken an wie Weidemilch, Milch des Deutschen Tierschutzbundes oder Verbandsware (Bioland, Naturland).  

Zudem wurden bisher mehr als 40 Prozent des Scheiben-, Reibe- und Stückkäses der Eigenmarken bei Edeka und Netto Marken-Discount auf Milch aus höheren Haltungsformen umgestellt. Bis Jahresende sollen es etwa 50 Prozent werden. Perspektivisch wollen die beiden Händler auch Molkerei-Produkte wie Joghurt oder Quark vor allem in höheren Haltungsformstufen anbieten.

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