Die HassiaGruppe hat im Geschäftsjahr 2019 bei einem Absatz von 820 Millionen Litern (Vorjahr: 852 Mio. Liter) alkoholfreier Erfrischungsgetränke sowie Apfelwein einen Umsatzzuwachs von 0,8 Prozent auf 282 Millionen Euro erreicht. „Es war von vornherein klar, dass der Absatz 2019 unter dem vom Jahrhundertsommer geprägten Ausnahmejahr 2018 liegen würde. Mit einem leichten Rückgang von 3,8 Prozent liegen wir exakt im Branchendurchschnitt des Verbandes Deutscher Mineralbrunnen und schneiden etwas besser ab als die AfG-Branche insgesamt. Unsere Premium-Marken haben unsere Erwartungen sogar leicht übertreffen können und eine sehr solide Performance gezeigt“, sagt Dirk Hinkel, Geschäftsführender Gesellschafter der HassiaGruppe. Das Unternehmen, zu dem national fünf Brunnenbetriebe, zwei Keltereien und die Bionade GmbH gehören, ist damit nach eigenen Angaben erstmals stärkster deutscher Markenanbieter im Bereich der alkoholfreien Getränke.
Laut der HassiaGruppe hat sich in der Geschäftsentwicklung 2019 vor allem die massive Aufmerksamkeit für das Thema Umwelt- und Klimaschutz deutlich bemerkbar gemacht. „Nachhaltigkeit beschäftigt uns schon sehr lange. 2019 wurde diese bei uns aber vor allem in der stark gestiegenen Nachfrage von umweltfreundlichen Glas-Mehrweggebinden sehr spürbar, die zweistellige Zuwachsraten verzeichnen“, so Dirk Hinkel.
„Die substantielle Nachfrage nach umweltfreundlichen Glasgebinden, die sich seit Jahren zunehmend in den Verkaufszahlen niederschlägt, ist kein temporärer Effekt. Die Käuferreichweite wird mit einem steigenden Bewusstsein für Klimaschutz weiterhin wachsen“, ist Dirk Hinkel überzeugt. „Als Unternehmen, das seit Jahren konsequent an seiner Nachhaltigkeit arbeitet und in diesem Jahr den Standort Bad Vilbel als ersten innerhalb der HassiaGruppe komplett klimaneutral betreiben will, begrüßen wir dies natürlich sehr.“ Für die Gruppe wurde ein Investitionsprogramm im dreistelligen Millionenbereich aufgelegt, mit dem nicht zuletzt der Anteil von Glasgebinden im Unternehmen in den nächsten Jahren deutlich erhöht werden soll. So geht im Februar in Bad Vilbel eine hochleistungsfähige neue Abfüllanlage für Glas in Betrieb. „Wir arbeiten außerdem weiter daran, unsere Leistungsfähigkeit weiter zu erhöhen.“ Dafür werden in Bad Vilbel neue Lagerflächen geschaffen und ein ausreichender Leergutbestand für die heiße Phase des Jahres aufgebaut, heißt es.