Für das Geschäftjahr 2019 hatte man bei Henkel höhere Ambitionen: "Wir sind jedoch insgesamt nicht zufrieden mit den Ergebnissen, die wir erreicht haben", erklärte Vorstandschef Carsten Knobel bei der Präsentation des Geschäftsberichts. Für das Gesamtjahr ging der Gewinn (EBIT) um 7,9 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro zurück. Insgesamt stieg der Umsatz der Henkel-Gruppe um 1,1 Prozent auf 20,1 Milliarden Euro.
Angesichts dieser Bilanz hat das Unternehmen seine Ziele neu gesteckt, dabei steht auch der Verkauf von Marken auf dem Plan. Laut Meldung seien Marken und Kategorien mit einem Gesamtumsatz von mehr als einer Milliarde Euro identifiziert worden, von denen rund 50 Prozent bis 2021 veräußert oder eingestellt werden sollen. Angaben, um welche Marken es sich dabei handeln wird, gibt es bislang nicht.
Gleichzeitig sieht die strategische Neuausrichtung Investionen vor: "Die Hauptelemente dabei sind ein erfolgreiches Portfolio, klare Wettbewerbsvorteile in den Bereichen Innovation, Nachhaltigkeit und Digitalisierung sowie zukunftsfähige Geschäftsprozesse [...]. Unser Fokus auf ganzheitliches Wachstum spiegelt sich auch in unserer mittel- bis langfristigen finanziellen Ambition wider“, fasste Carsten Knobel zusammen.