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Homann veröffentlicht „Fleischsalat-Atlas“

Fleischsalat oder Wurstsalat? Zum Frühstück oder doch lieber zum Abendessen? Und mit Mayonnaise oder mit Essig und Öl? Das fanden die Feinkostexperten von Homann gemeinsam mit YouGov heraus.

Von Jenny Rommel | Fotos: Signature Foods Deutschland

Rund 65% der Deutschen lieben Fleischsalat – vor allem in Hessen und Thüringen ist das Feinkostprodukt sehr gefragt. So das Ergebnis einer Studie, die Homann (Signature Foods Germany) gemeinsam mit dem Meinungsforschungsinstitut YouGov durchführte und an der im Frühjahr dieses Jahres 2.257 Personen teilnahmen. Das Ergebnis ist der „Fleischsalat-Atlas“, der Aufschluss darüber gibt, wie und in welchen Teilen des Landes er besonders gern verzehrt wird und was den Verbrauchern qualitativ besonders wichtig ist. „Wir von Homann sind an der Beliebtheit von Fleischsalat im Land der Dichter und Denker wahrscheinlich nicht ganz unbeteiligt. Schließlich waren wir es, die 1956 als erster Hersteller die industrielle Produktion aufgenommen und Fleischsalat in den Supermarkt gebracht haben. An unserem Anspruch von damals, ein Produkt anzubieten, das gleichermaßen lecker und werthaltig ist, hat sich bis heute nichts verändert“, so Marketing Managerin Manja Behrens.

Klare Unterschiede

Doch was ist in Fleischsalat eigentlich drin? 67 Prozent der Befragten gaben an, dies zu wissen und 53 Prozent erklärten, den genauen Unterschied zwischen Schinkenwurst, Fleischwurst oder Lyoner zu kennen. Bei der Antwort auf die Frage, ob die Konsumenten eher Fleisch- oder Wurstsalat kennen, zeigte sich ein klares Nord-Süd-Gefälle. Am stärksten ist Wurstsalat im Vergleich zu Fleischsalat im Ländle (68%) bekannt, gefolgt von Bayern (61%), dem Saarland (51%) und Rheinland-Pfalz (41%). Allgemein gaben deutschlandweit 59 Prozent Fleischsalat und 29 Prozent Wurstsalat an. Der größte Unterschied der beiden Salate: Bei Wurstsalat beträgt der Anteil an Wurst mindestens 50 Prozent. Auch eine Vermischung mehrerer Wurstsorten ist laut der Feinkostsalat-Leitsätze erlaubt. Außerdem kommen hier neben Gurken auch Zwiebeln und statt Mayonnaise eher Essig und Öl zum Einsatz.

Selbst gemacht oder aus dem Kühlregal?

Auf die Frage, ob die Deutschen ihren Fleischsalat lieber selbst zubereiten oder aus dem Supermarkt-Kühlregal holen, antworteten 40 Prozent: „Ganz egal, Hauptsache, es schmeckt!“ 29 Prozent bevorzugen die selbst gemachte Variante. Besonders wichtig ist den Konsumenten laut der Studie der Geschmack (70%), die Fleischqualität (53%), die Zutatenqualität (48%) und die Stückigkeit (30%).

Und zu welcher Tageszeit lassen sich die Befragten den Salat besonders gerne schmecken? Hier liegt das Abendbrot mit 56 Prozent ganz klar vorne, 28 Prozent verspeisen ihn am liebsten zum Frühstück. Besonders beliebt ist Fleischsalat in Kombination mit Brötchen (67%) oder Brot (66%). Nur 4 Prozent genießen ihn pur. Am häufigsten kommt er in Hamburg auf den Tisch – dort gaben 20 Prozent an, ihn wöchentlich zu essen. Auch der Anteil derer, die ihn lieber vegan genießen, ist mit 15 Prozent dort am höchsten. Deutschlandweit erklären jedoch 45 Prozent, lieber herkömmlichen Fleischsalat zu essen.

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