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Lidl: Mixed-Use-Immobilienprojekt steht kurz vor Baubeginn

Lebensmittelhandel trifft Wohnungsbau. Das angekündigte Immobilienprojekt von Lidl, das eine Gewerbefläche des Discounters mit Wohnungen kombiniert, steht nun kurz vor Baubeginn. Weniger als ein Jahr soll die Bauzeit dank modularem Bausystem betragen.

"Lidl" "Maxmodul" "Mixed-Use-Immobilie"
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Von Nilofar Eschborn | Fotos: Unternehmen

Immer mehr Lebensmittelhändler nehmen sich dem Wohnraummangel in Metropolen an. Inzwischen steht im Berliner Stadtteil Mahlsdorf eine Lidl-Filiale mit Wohnbebauung kurz vor Baubeginn, die der zur Schwarz-Gruppe gehörende Discounter gemeinsam mit dem Bauunternehmen Max Bögl und dessen modularem Wohnungsbausystem Maxmodul realisieren wird.

Insgesamt 26 Wohnungen sollen über der Einzelhandelsfläche entstehen. Die Wohnungen bestehen wiederum aus seriellen Raummodulen, die in der Maxmodul-Baufabrik mit einem sehr hohen Vorfertigungsgrad produziert und im Anschluss auf der Baustelle montiert werden. Die Bauzeit, deren Beginn für Frühsommer 2020 geplant ist, soll daher weniger als ein Jahr betragen.

Auch Aldi Nord setzt auf Wohnungsbau

Bereits 2018 hatte auch Aldi Nord angekündigt, in eigenen Immobilien künftig Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Bis zu 2000 Wohnungen will der Discounter in den nächsten Jahren im Großraum Berlin bauen. Geplant ist die Umsetzung der sogenannten gemischt genutzten Immobilien an mindestens 30 Standorten in der Hauptstadt.

"Lidl" "Maxmodul" "Mixed-Use-Immobilie"
Das Modulgebäude von Lidl soll in der Hönower Straße 97-99 in Berlin-Mahlsdorf entstehen.

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