Der Gruppenumsatz legte im vergangenen Jahr gegenüber dem Vorjahr um 17,4 Prozent auf rund 3,4 Mrd. Schweizer Franken zu. Aus eigener Kraft konnte der Hersteller von Premiumschokolade (in Lokalwährungen) um 9,8 Prozent wachsen und lag damit über der eigenen Zielsetzung von sechs bis acht Prozent, teilte das Unternehmen mit.
Am dynamischsten hat sich die Nafta-Region mit den Märkten USA, Kanada und Mexiko entwickelt. Ohne Berücksichtigung der Übernahme von Russell Stover/Whitman’s, legte die Region um 14,3 Prozent zu. Auch alle drei US-amerikanischen Gesellschaften verzeichneten zweistellige Umsatzsteigerungen.
Deutlich hinter diesem Ergebnis blieb das Geschäft in Europa zurück, das organisch (in Lokalwährungen) um 6,5 Prozent zulegte. Sämtliche Länder trugen zu dieser Entwicklung bei. In den beiden wichtigsten Märkten, Frankreich und Deutschland, habe es „erfreuliche Fortschritte“ gegeben, so das Unternehmen, ohne genauere Angaben zu machen. In Großbritannien konnte Lindt & Sprüngli zweistellig wachsen.
Das Segment Rest der Welt legte um 13,9 Prozent zu. Die in den vergangenen Jahren neu eröffneten Tochtergesellschaften in Japan, Russland und China erzielten auf kleineren Niveaus hohe Zuwachsraten. Im Rahmen der Expansion in neue Märkte spielt die „Lindt Global Retail“ Division eine immer wichtigere Rolle. Die Zahl der eigenen Läden wuchs 2014 weltweit um 29. Die Umsätze, die über das eigene Ladennetz generiert werden, machen rund zehn Prozent des Gesamtumsatzes der Gruppe aus.
Lindt steigert Umsatz deutlich
Lindt & Sprüngli hat durch die Übernahme der US-Firma Russell Stover/Whitman’s im Geschäftsjahr 2014 erstmals die Umsatzmarke von 3 Mrd. Schweizer Franken geknackt. Die Schweizer konnten erneut ein zweistelliges Umsatzwachstum verzeichnen und in allen wichtigen Regionen Marktanteile hinzugewinnen.
