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Nestlé profitiert von Wachstum in Nordamerika und China

Nestlé hat für das erste Halbjahr ein leichtes Wachstum ausgewiesen und verwies dabei auf deutliche organische Umsatzsteigerungen in Nordamerika und China. Für das Gesamtjahr 2018 wurde der Ausblick bestätigt.

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Von Mirko Jeschke | Fotos: Nestlé

Der Schweizer Nahrungsmittelkonzern Nestlé hat seinen Umsatz im ersten Halbjahr 2018 um 2,3 Prozent auf 43,9 Milliarden Franken gesteigert. Das organische Wachstum belief sich dabei auf 2,8 Prozent und profitierte insbesondere von einer deutlichen Verbesserung in den Regionen Nordamerika und China. Sämtliche Kategorien haben zu der positiven Umsatzentwicklung beigetragen, allen voran Kaffee, Heimtierprodukte und Nestlé Health Science. Zukäufe und Veräußerungen wirkten sich netto auf den Umsatz neutral aus; der Erwerb von Atrium Innovations und andere Zukäufe wurden vor allem durch den Verkauf des Süßwarengeschäfts in den USA ausgeglichen. Wechselkurseffekte reduzierten den Umsatz um 0,5 Prozent.

Unternehmensangaben zufolge erhöhte sich das zugrunde liegende operative Ergebnis angesichts von Effizienzgewinnen und Restrukturierungsmaßnahmen um 3,5 Prozent auf 7,1 Milliarden Franken. Der Reingewinn nahm in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 19 Prozent auf 5,8 Milliarden Franken zu.

Nestlé-CEO Mark Schneider: „Die Ergebnisse für die erste Jahreshälfte zeigen deutlich, dass sich unsere strategischen Initiativen und deren konsequente Umsetzung bezahlt machen. Nestlé konnte die vielversprechende Wachstumsdynamik vom Beginn des Jahres bestätigen; insbesondere die Märkte USA und China zeigten eine markante Verbesserung. Ebenso freut uns das stärkere organische Wachstum in unserem Kerngeschäft mit Säuglingsnahrung.“

Für das Gesamtjahr 2018 bestätigt beziehungsweise präzisiert Nestlé den Ausblick und erwartetet ein organisches Wachstum um etwa 3 Prozent. Zudem geht man von einer Verbesserung der zugrunde liegenden operativen Ergebnismarge entsprechend der Zielvorgabe für 2020 aus. Die Restrukturierungskosten werden auf etwa 700 Millionen Franken geschätzt.

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