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Neue Feierabendstudie

Das Handelsunternehmen Lidl hat zusammen mit Forsa in einer repräsentativen Studie die Deutschen zu ihrem Feierabendverhalten befragt. Demnach sehen 77 Prozent der Deutschen die freie Zeit am Abend als "überaus wichtig" an. Nach getaner Arbeit wollen die meisten Befragten nur eins: genießen.

"Die Deutschen sind entspannter und geselliger als ihr Ruf", sagt Trendforscher Prof. Peter Wippermann, der die Lidl-Feierabendstudie mit entwickelt hat. "Das Carpe diem wird auf den Feierabend verlegt." 72 Prozent der Befragten verbringen ihren Feierabend am liebsten in Gesellschaft. Nur 22 Prozent gestalten die freie Zeit ganz individuell. "Die besten Abende finden im Kreise von Freunden statt, denn hier können wir relaxen und ganz wir selbst sein", so Wippermann. Mehr als ein Drittel der Deutschen (35 Prozent) stellt sich nach Feierabend an den Herd, um für Freunde zu kochen. Für 57 Prozent der Befragten ist das auch der beste Grund, um eine gute Flasche Wein zu öffnen.


Weitere Ergebnisse der Studie: Um 18 Uhr wird in den meisten deutschen Haushalten der Feierabend eingeläutet. Drei Stunden täglich stehen uns dann durchschnittlich zur freien Verfügung. Männer profitieren vom Abend etwas mehr als Frauen (72 vs. 66 Prozent), die 20- bis 29-Jährigen (76 Prozent) mehr als die über 30-Jährigen (66 Prozent). Letztere befinden sich nicht selten in der so genannten Rushhour des Lebens, in der Karriere, Familie, Haushalt und am besten noch die Selbstverwirklichung unter einen Hut gebracht werden wollen. Nur drei Prozent aller Befragten geben an, lediglich eine Stunde am Abend für sich zu haben.


Über die Studie
Die forsa-Studie "So schaltet Deutschland ab" wurde im Juli 2014 im Auftrag von Lidl durchgeführt. Dabei wurden 1.010 Deutsche im Alter von 18 bis 49 Jahren im Rahmen des repräsentativen forsa.omninet-Panels (In-Home-Befragung am PC oder TV) befragt. Die abgefragten Themen der Studie sind das Freizeit-, Medien- und Genussverhalten der Deutschen während des Feierabends.

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