Artikel

Real: Modernisierung von 30 Standorten abgeschlossen

Real hat den Umbau von bundesweit 30 Filialen fertiggestellt. Die betroffenen Flächen wurden nach dem neuen Konzept des im Herbst 2013 eröffneten Real-Standortes in Essen umgestellt. Der Roll-Out des Marktkonzeptes ist ein weiterer Baustein um die schwächelnde SB-Warenhaus-Tochter der Metro wieder auf Erfolgskurs zu bringen.

Auch im aktuellen Geschäftsjahr setzt Real seine Neuausrichtungspläne um: Nach dem Start des im Oktober 2013 neu eröffneten Standortes in Essen wurde das Marktkonzept in bundesweit 30 weiteren Real-Märkten eingebaut. Ziel war es, die Umbaumaßnahmen in den ausgewählten Märkten noch vor Ostern abzuschließen, um so schnellstmöglich viele Standorte zukunftsfähig weiterzuentwickeln. Damit wurden erstmals in der Unternehmensgeschichte so viele Märkte innerhalb eines Quartals umgebaut. „In den umgebauten Märkten haben wir durch eine veränderte Sortimentsstruktur und Warenplatzierung sowie mit neuen Services, wie zum Beispiel einem kostenlosen WLAN-Zugang, den Kundenmehrwert deutlich vergrößert“, betont Real-Geschäftsführer Didier Fleury. Mit der Modernisierung wolle die Metro-Tochter ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern, heißt es weiter.

In jeder Region Deutschlands stehen damit zunächst ein oder zwei Märkte, an denen das neue Konzept jetzt realisiert wurde. „Diese 30 Märkte sind die Basis für eine umfassende Modernisierung von Real. Damit sichern wir nachhaltig die Zukunft des Unternehmens. Um sicherzustellen, dass wir bei der umfassenden Neuausrichtung unseres Unternehmens erfolgreich sind, haben wir in 2014 noch viel mehr vor. Alle diese Aktivitäten sind daher nur der erste Schritt auf unserem langen Weg zum Erfolg“, sagt Real-Geschäftsführer Didier Fleury. Neben dem Roll-Out des neuen Marktkonzeptes sollen weitere Maßnahmen wie der Relaunch des Angebotsprospekts und der Ausbau der im Herbst neu eingeführten „Marke ohne Namen“ sowie die im März gestartete Werbekampagne Real wieder auf Kurs bringen.

Wie bereits Anfang März bekannt wurde musste Real im Kampf gegen die Discounter im wichtigen Weihnachtsgeschäft eine Umsatzeinbuße von 2,2 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro einstecken. Mit der Neuausrichtung der Filialen und der Schließung der unprofitablen Standorte in den Städten Brandenburg, Celle, Eisenhüttenstadt, Nettetal, Niederau-Meißen, Pfungstadt, Reutlingen und Rohrbach bis September 2015 will die Geschäftsführung Real wieder auf die Erfolgsspur zurückholen.

 

Artikel teilen

Gut informiert durch die Krise