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Rewe initiiert "Lokal-Partnerschaften"

Um die Zusammenarbeit zwischen kleinen Lieferanten und Rewe-Märkten zu verbessern, stellte Rewe auf der Grünen Woche in Berlin das Projekt "Lokal-Partnerschaft" vor. Kaufleute und Lokalitätsbeauftragte sollen als Ansprechpartner, Vermittler und praktische Helfer für die Listung fungieren.

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Von Martina Kausch | Fotos: Unternehmen

Eine neue Form der Kooperation zwischen Rewe-Märkten und lokalen Erzeugern sowie Lieferanten päsentierte Rewe auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin. Unter der Bezeichnung "Lokal-Partnerschaft" will das Unternehmen feste Strukturen installieren, die die Listung von Produkten kleinerer Unternehmen erleichtern.

Das Prinzip ist laut Rewe einfach: Die Kaufleute, Marktmanager und "Lokalitätsbeauftragte" in den Regionen verbinden heimische Lieferanten oder örtliche Erzeugergemeinschaften mit ihrem Rewe- Markt in der Nähe. Sie helfen etwa beim Vertrieb durch die Listung von Produkten oder fungieren als direkter Ansprechpartner vor Ort. "Damit bekennen wir uns zu unserer lokalen Verantwortung und zur nachhaltigen Zusammenarbeit mit kleineren lokalen Lieferanten und Erzeugergemeinschaften aus dem direkten Umfeld unserer Märkte. Wir setzen ein Zeichen für Schutz, Erhalt und Förderung lokaler landwirtschaftlicher Strukturen", sagte Erich Stockhausen, Aufsichtsratsvorsitzender der Rewe Group und Rewe-Kaufmann.

Bei der praktischen Umsetzung setzt Rewe auf die speziell geschaffenen "Lokalitätsbeauftragten" in Zusammenarbeit mit den Kaufleuten und den Marktmanagern. Gemeinsam stellen sie ihren lokalen Lieferanten vielseitige Hilfsmittel und Unterstützung zur Verfügung, um Synergien zu nutzen und um in enger Zusammenarbeit gemeinsam zu wachsen. Dadurch konnten sich bereits einige kleinere lokale Lieferanten, die zu Beginn der Zusammenarbeit oft nur wenige Märkte belieferten, zu relevanten regionalen Wirtschaftsakteuren entwickeln, teilte das Unternehmen mit.

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