Artikel

Rewe: Stefan Lenk folgt Erich Stockhausen als Aufsichtsratschef

Im Sommer 2025 scheidet Erich Stockhausen aus dem Kontrollgremium der Rewe-Zentralfinanz eG aus; sein Nachfolge als Vorsitzender wird Stefan Lenk. Zudem wurden die Vorstandsverträge von Daniela Büchel, Peter Maly und Hans-Jürgen Moog vorzeitig verlängert.

Erich Stockhausen (links), seit 2006 im Rewe-Aufsichtsrat, wird als dessen Vorsitzender sein Mandat im Sommer 2025 niederlegen. Stefan Lenk soll den Vorsitz im Juni 2025 übernehmen.
Von Mirko Jeschke | Fotos: Rewe Group

Im Aufsichtsrat der Rewe-Zentralfinanz eG (RZF), der Kopfgesellschaft der Rewe Group, wurden mehrere Personalentscheidungen getroffen: Erich Stockhausen, der dem Aufsichtsrat seit 2006 angehört, wird nach zehn Jahren als dessen Vorsitzender sein Mandat im Sommer 2025 niederlegen. Vorgesehen ist, dass der Vorsitz dann von seinem Kollegen und engen Wegbegleiter Stefan Lenk im Juni 2025 übernommen wird. Damit gibt Stockhausen ein Jahr vor dem Ende der laufenden Wahlperiode sein Mandat und die Führung des Gremiums ab. Unternehmensangaben zufolge haben Stockhausen und Lenk in den letzten  acht Jahren sehr eng zusammengearbeitet, so dass der eingeschlagene Weg nahtlos fortgeführt werden kann.

Stefan Lenk (63) eröffnete 1983 als Rewe-Kaufmann seinen ersten eigenen Markt. Heute führt er mit seiner Frau Claudia und den gemeinsamen drei Söhnen das Familienunternehmen mit neun Märkten, einem Gesamtumsatz von mehr als 100 Millionen Euro und mehr als 500 Mitarbeitern, welches 1963 von seinen Eltern auf 40 Quadratmetern in Bochum gegründet wurde. Lenk hat seit 2014 einen Sitz im Aufsichtsrat der Rewe Dortmund, seit 2016 ist er dessen Vorsitzender. Ebenfalls seit 2016 ist er auch im Aufsichtsrat der Rewe Group, seit 2018 als Vorsitzender des Audit Committee.

Drei Vorstandsverträge vorzeitig verlängert

Darüber hinaus traf der Aufsichtsrat die Entscheidung, dass die Vorstandsverträge von Daniela Büchel (HR, Nachhaltigkeit), Peter Maly (Rewe, Logistik) und Hans-Jürgen Moog (Einkauf) vorzeitig bis zum 31. Dezember 2028 verlängert werden.

Artikel teilen

Immer gut informiert