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Rügenwalder: Umsatz auf Vorjahresniveau

Die Rügenwalder Mühle hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz auf Vorjahresniveau erwirtschaftet. Neben dem Hauptabsatzmarkt Deutschland konzentriert sich das Unternehmen zunehmend auf Länder wie Österreich, Schweiz, Luxemburg, Dänemark und Schweden.

Rügenwalder Mühle
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Von Mirko Jeschke | Fotos: Rügenwalder Mühle

Die Rügenwalder Mühle hat für das Geschäftsjahr 2017 einen Gesamtbruttoumsatz von rund 201 Millionen Euro ausgewiesen, was in etwa dem Vorjahresumsatz von 204 Millionen Euro entspricht. Auch der Gesamtabsatz des Wurstherstellers lag mit 23.300 Tonnen knapp unter dem Vorjahreswert (24.400 Tonnen).

Der Anteil der vegetarischen/veganen Produkte am Gesamtumsatz belief sich Ende 2017 auf 25 Prozent (Vorjahr: 26 Prozent). Während der Hauptabsatzmarkt für das Familienunternehmen weiterhin Deutschland ist, gewinnt die Internationalisierung allerdings an Bedeutung. Der Fokus liegt derzeit auf Österreich, Schweiz, Luxemburg, Dänemark und Schweden; weitere EU-Länder sind in der Planung, hieß es.

„Wir sind sehr stolz auf das, was wir 2017 erreicht haben. Insbesondere im hart umkämpften Markt für vegetarische/vegane Alternativen konnten wir uns als Mittelständler gegen die wachsende Zahl an Wettbewerbern – darunter viele Start-Ups, aber auch große Konzerne – extrem erfolgreich behaupten: Ende 2014 war die Rügenwalder Mühle das erste fleischverarbeitende Unternehmen, das vegetarische/vegane Fleischalternativen auf den Markt brachte. Inzwischen haben wir in diesem Segment mit 30 Prozent Umsatzanteil die absolute Marktführerschaft inne – noch vor den Handelsmarken“, so Godo Röben, Geschäftsführer der Rügenwalder Mühle. „Gleichwohl pflegen wir natürlich auch unser traditionelles Sortiment, weil dieses mit 70 Prozent einen sehr relevanten Anteil des Gesamtumsatzes abbildet“, fügt Lothar Bentlage, ebenfalls Geschäftsführer, hinzu.

Das Investitionsvolumen belief sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 4,4 Millionen Euro, im Vergleich zu 5,5 Millionen Euro im Jahr 2016.

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