Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz erläuterte, dass die Angebote der Investoren unter einer Zerschlagung lagen und eine Weiterführung des Geschäftsbetriebs vor dem Hintergrund zwar deutlich verminderter, aber dennoch weiter auflaufender Verluste nicht vertretbar sei. Mit der Arbeitnehmerseite werde nun über einen Interessensausgleich verhandelt. Die über 13.000 Kündigungen würden voraussichtlich Ende Juni ausgesprochen.
Die in den Medien aufgetauchten Zahlen zum Vermögen der Familie Schlecker nannte Geiwitz reine Spekulation. Planmäßig überprüfe man auch Übertragungen vor allem in den letzten vier Jahren besonders genau. Anton Schlecker sei hier sehr kooperativ. Auch wenn die Prüfungen hier noch nicht endgültig abgeschlossen seien, ließe sich doch sagen, dass die Insolvenzverwaltung nach heutigem Stand auf nichts gestoßen sei, was die Insolvenz hätte verhindern oder die Restrukturierung hätte sichern können.
