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Stabile Entwicklung bei Hochwald

Hochwald hat das Geschäftsjahr 2019 mit einem Export-Plus und insgesamt leicht sinkendem Umsatz abgeschlossen. Der Neubau des Molkereistandortes in Mechernich ist das größte Investitionsprojekt in der Geschichte des Unternehmens.

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Von Martina Kausch | Fotos: Unternehmen

Für Hochwald stand das abgeschlossene Geschäftsjahr im Zeichen leicht gesunkenen Umsatzes, gestiegener Exportquote und hoher Investitionen. Wie das Unternehmen mitteilte, lag der Umsatz mit  1,53 Milliarden Euro leicht unter dem Vorjahr (1,55 Mrd. Euro). Die Exportquote betrug 45,9 Prozent (2018: 45,5 %). Im Berichtsjahr wurden 100,2 Millonen Euro investiert, einen erheblichen Anteil hat hier der Bau einer neuen Molkerei am Standort Mechernich.

In 2019 wurden auch wesentliche Investitionen an den Standorten in Thalfang und Hünfeld getätigt. In Thalfang wurde die Installation einer vierten Kondensmilchlinie umgesetzt. Im Käsewerk Hünfeld wurde in die Ausweitung der Kapazitäten investiert. Der Neubau des Molkereistandortes in Mechernich, das größte Investitionsprojekt in der Geschichte des Unternehmens, verläuft trotz der Corona-Pandemie im Budgetrahmen und Zeitplan.

Die Steigerungen der Exporte resultieren laut Hochwald insbesondere aus Mehrabsätzen in Süd-Ost-Asien sowie in der arabischen Welt. An die Milchlieferanten der Muttergenossenschaft wurde 2019 ein überdurchschnittlicher Milchpreis von 34,2 Cent/Kilogramm ausgezahlt.

Die Geschäftsausrichtung der Hochwald-Gruppe ist hauptsächlich auf den weltweiten Handel fokussiert, mit der Übernahme der Almil-Gruppe erweitert das Unternehmen seine Kapazitäten im Tradingbereich.

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