Warum reden wir eigentlich noch von Zukunft, wenn wir über unternehmerische Perspektiven sprechen? Müssten wir nicht viel eher von Zukünften reden? Denn die Möglichkeiten und neuen Technologien, die sich am näher rückenden Horizont abzeichnen, sind ebenso vielfältig wie schwer zu kalkulierten. Und warum zerbrechen wir uns eigentlich noch immer monatelang den Kopf über neue Produkte, deren Name, den Markenauftritt und das Aussehen der Verpackung, wenn sich das mit KI in nur 15 Minuten machen lässt? Die Ergebnisse, die künstliche Intelligenzen wie ChatGPT, Dall-e oder Midjourney schon heute liefern, rauben vielen Menschen schier den Atem. Sie wecken Begeisterung ebenso wie sie Ängste schüren und schon hat sie begonnen, die Suche nach einem Begriff, der die seltsame Gefühlslage zwischen Angst und Begeisterung ausdrückt. Fragt man die KI genau danach, generiert diese in Sekundenschnelle diverse, nicht ganz schlechte Vorschläge wie: „Schreckenfreude“ oder „Adrenalinpanik“.
Oder wie schafft es eine Bio-Bäuerin heute mit einer recht unbekannten Hülsenfrucht wie der Lupine aus dem Nichts ein vorbildhaftes Business mit vollendeter Kreislaufwirtschaft hochzuziehen? Und warum wird in Deutschland so viel über Ernährung und Zuckergehalte bis hin zu möglichen Verboten gestritten? Vielleicht weil wir schon im Säuglingsalter zu viel falsch machen? Welche Verantwortung kommt dabei der Süßwarenbranche zu?
Doch auch das Themenfeld der Motivation bietet viel Inspiration. Und was bringt beispielsweise einen Mann, der kaltes Wasser eigentlich hasst, dazu jeden Tag in eine Eistonne zu steigen, nur um dann als einer der ersten Menschen Weltweit die Ocean’s Seven, die gefährlichsten Meerengen der Welt, als ultimative und lebensgefährliche Herausforderung zu durchschwimmen?