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Tetra Pak wird „grüner“

Der Verpackungshersteller Tetra Pak kommt bei der Erreichung der selbstgesteckten Umweltziele für das Jahr 2020 voran. Im Mittelpunkt der Umweltagenda stehen die Entwicklung nachhaltiger Produkte, die Verringerung des ökologischen Fußabdrucks entlang der gesamten Wertschöpfungskette und mehr Recycling.

Tetra Pak ist bereits vom Forest Stewardship Council (FSC) zertifiziert und versucht nach eigenen Angaben, sein Rohmaterial aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern und anderen kontrollierten Quellen zu beziehen. Die Verpackungen bestehen derzeit zu 75 Prozent aus Karton. Ziel der Schweden ist es, dass der Rohkarton für Tetra Pak-Verpackungen zu 100 Prozent FSC-zertifiziert ist.

Langfristig will das Unternehmen eine Verpackung entwickeln, die vollständig aus nachwachsenden Materialien besteht. Der Verschluss eines neuen Getränkekartons, der im letzten Jahr eingeführt wurde, besteht aus Polyethylen (HDPE), das aus Zuckerrohr hergestellt wird. Über das gesamte Portfolio hinweg kamen 2013 weltweit mehr als 1 Milliarden Verpackungen mit diesem Verschluss auf den Markt – fast doppelt so viele wie im Vorjahr.

Bis 2020 will Tetra Pak bei kontinuierlichem Wachstum die Klimaauswirkungen entlang der
gesamten Wertschöpfungskette auf die Werte von 2010 begrenzen. Zu diesem Zweck wurden verschiedene Initiativen ins Leben gerufen. Zwischen 2010 und 2013 hat der weltweit führende Hersteller von Verpackungssystemen die klimaschädlichen Emissionen aus der eigenen Geschäftstätigkeit um 2.000 Tonnen CO2-Äquivalente gesenkt. Im gleichen Zeitraum wurden 12 Prozent mehr Verpackungen verkauft.

Zudem setzt sich das schwedische Unternehmen mit Sitz in der Schweiz dafür ein, die Recyclingquote gebrauchter Getränkekartons zu steigern. Bis 2020 soll die weltweite Recyclingquote so auf 40 Prozent verdoppelt werden. Um das zu erreichen will Tetra Pak das Bewusstsein der Verbraucher schärfen, den Ausbau der Sammel- und Sortiersysteme fördern und Entwicklungen im Bereich der Recyclingtechnologie unterstützen.

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