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Tönnies steigert Umsatz um 12 Prozent

Das Schlacht- und Fleischverarbeitungsunternehmen Tönnies hat seinen Umsatz im letzten Geschäftsjahr um 12 Prozent auf rund 5,6 Milliarden Euro gesteigert. Die Schlachtzahlen erhöhten sich jeweils leicht auf 16,4 Millionen Schweine und 405.000 Rinder.

Die Sperrung zahlreicher Betriebe in Russland hatte Auswirkungen auf den Export der Branche und damit auch die Geschäftsentwicklung bei Tönnies, hieß es in einer Mitteilung weiter. Die Mehrschlachtungen wurden vor allem im Inland vermarktet, was den Exportanteil von 54 Prozent in 2012 auf rund 50 Prozent zurückgehen ließ. Trotzdem bleibt der Export ein wichtiger Wachstumstreiber des Unternehmens.

Beim Export setzt Tönnies auf den Export in angrenzende osteuropäische Länder. Immer wichtiger werden aber auch Ausfuhren nach Fernost, sowie zukünftig auch Nordamerika. Entsprechend wurden 2013 vor allem exportorientierte Investitionen getätigt, wie ein neues Kühllager am Standort Weißenfels.

Von den für 2014 geplanten Investitionen soll ein wesentlicher Teil in den Ausbau der Rinderschlachtung am Standort Kempten fließen. Eine neue Schlachtlinie soll die Kapazitäten der Tochtergesellschaft Allgäu Fleisch von derzeit rund 2.000 Tiere auf über 3.000 pro Woche ausbauen.

Produktseitig will das Unternehmen in diesem Jahr mehrere "To-go"-Neuheiten auf den Markt bringen. "Tillman's Ofenmett" wurde bereits auf der Lebensmittelmesse Anuga mit dem Innovationspreis "Taste13" ausgezeichnet.

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