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Verbraucher zahlen an der Wursttheke die Verpackung mit

An rund einem Drittel der Käse- und Wursttheken in Baden-Württemberg wird nicht korrekt abgewogen, die Verbraucher zahlen rechtswidrig die Verpackung mit. Das ergab eine zweiwöchige Überwachung der Eichbehörden, wie das Regierungspräsidium Tübingen am Donnerstag mitteilte.

Bei der angekündigten landesweiten Aktion im Juni wurden bei 430 Überprüfungen durchschnittlich 33,6 Prozent Verstöße festgestellt, die Gesamtquote des Jahres 2011 lag noch bei 30,4 Prozent.

Kleinere handwerkliche Unternehmen wie Metzgereien oder Feinkostläden waren danach besonders häufig zu beanstanden. Hier lag die Quote bei 43 Prozent, bei Vollsortimentern waren es etwa 24 Prozent. Ein mitgewogenes Blatt Papier mit einem Gewicht von zwei Gramm könne sogar bei einer kleinen Metzgerei einen "Mehrverdienst" von mehreren Hundert Euro im Jahr bedeuten, hieß es. Für das zweite Halbjahr wurden weitere Kontrollen angekündigt. //dapd

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