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VK Mühlen: Mühlenstandorte sollen zukunftsfähig werden

Im Rahmen des konzernübergreifenden "Werkentwicklungsplan 2015" plant VK Mühlen einige Standorte zu modernisieren. Dabei sollen Teile des Maschinenparks erneuert werden, um Produktionskosten zu senken. Gleichzeitig soll die Ausbeute beim Materialeinsatz verbessert und die Personalstärke an den Standorten reduziert werden.

Ende Oktober hatte die Aktiengesellschaft VK Mühlen der Beendigung eines Kartellverfahrens gegen Zahlung einer Geldbuße zugestimmt. Daher sei die Modernisierung laut Unternehmen trotz beschränkter finanzieller Leistungsfähigkeit nötig. "Nur so schaffen wir die notwendigen Kostensenkungen, um mittelfristig und in Kombination mit leistungsadäquaten Mehlpreisen wieder zurück in die Gewinnzone zu kommen", beschreibt Vorstandssprecher Christoph Kempkes die Situation.

Nach Analyse der Standorte hat der Mühlen-Vorstand entsprechende Entwicklungspläne initiiert: Die Umsetzung im Werk Jarmen ist bereits abgeschlossen. In Köln sowie Landshut sind bauliche Maßnahmen auf den Weg gebracht. Der Standort Frankfurt bleibt erhalten und wird technisch und baulich im kommenden Jahr modernisiert. Die Mannheimer Mühle wird steuerungstechnisch optimiert. Pläne für die Mühlen-Standorte Hameln, Völklingen und Berlin sind derzeit noch in Arbeit. Keinen Handlungsbedarf sieht das Unternehmen in der Hamburger Mühle.

 

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