Make-up und Düfte – sie sind wieder gefragt: Mascara, Lippenstift, Nagellack und weitere dekorative Kosmetikprodukte schlagen 2022 mit einem Plus von 16 Prozent zu Buche
(1,70 Mio. Euro), Düfte sogar mit fast 34 Prozent (1,72 Mio. Euro). Insgesamt werden nach
der Hochrechnung des Industrieverbands Körperpflege und Waschmittel (IKW) mit
Schönheitspflegemitteln 14,3 Millionen Euro erwirtschaftet, ein Plus von 4,2 Prozent. Ledig-
lich für Seifen und Syndets gibt weniger Bedarf (– 8 %, 0,46 Mio. Euro) – die Einkäufe von 2020 füllen offenbar noch die Vorratsschränke.
Hygienisch und energieschonend
Auch ihrer Wäsche widmen sich Verbraucher wieder mehr: Die gestiegene Nachfrage nach Waschmitteln aller Art – darunter etwa Fein- und Spezialwaschmittel mit 8,8 Prozent Umsatzplus – resultiere ebenso wie die bei der Entwicklung von Make-up und Pflege aus der Rückkehr ins öffentliche Leben, so die Experten.
Die Neulancierungen der Hersteller spiegeln Fragen, mit denen sich Verbraucher derzeit
genauso auseinandersetzen (müssen): Wie lässt sich im Haushalt Energie einsparen?
Im Trend liegen Produkte, die bei niedrigerer Temperatur Wäsche waschen oder Geschirr spülen, wobei die Produktentwickler eine gleichbleibend hygienische Wasch- und Spülleistung versprechen.