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Weihnachtsgeschäft kommt langsam in Fahrt

Das Weihnachtsgeschäft hat am zweiten Adventssamstag etwas mehr Fahrt aufgenommen. Insgesamt liegen die Umsätze nach einer aktuellen HDE-Umfrage in der zurückliegenden Woche auf Vorjahresniveau.

Vor allem am Samstag liefen die Geschäfte demnach etwas besser als noch in der Vorwoche.  „Am Samstag waren viele Kunden in den Innenstädten unterwegs. Unter der Woche aber berichteten viele Händler von geringen Kundenfrequenzen in den Stadtzentren“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Die Renner in der zweiten Adventswoche waren Haushaltswaren, Unterhaltungselektronik, Uhren und Schmuck sowie Lebensmittel. Vor dem Nikolaustag griffen viele Kunden auch bei kleinen Geschenken für die Stiefel und Schokoladenfiguren zu. Dekorationsware ging ebenfalls häufig über den Ladentisch. „Insgesamt ist der Einzelhandel mit dem Weihnachtsgeschäft noch nicht zufrieden“, so Genth.

Pro Kopf werden die deutschen Verbraucher in diesem Jahr nach einer vom HDE unterstützten Verbraucherumfrage des ifes Instituts der FOM Hochschule knapp 460 Euro ausgeben. Damit steigt die Summe, die für Weihnachtsgeschenke ausgegeben wird, das fünfte Jahr in Folge. Dabei wollen etwas über 23 Prozent der Befragten ihre Ausgaben für Geschenke steigern, fast 60 Prozent halten ihr Weihnachtsbudget stabil.

Insgesamt rechnet der HDE in den letzten beiden Monaten dieses Jahres mit einem Umsatz von 86,7 Milliarden Euro im deutschen Einzelhandel. Im Vorjahresvergleich entspricht das einem nominalen Umsatzplus von zwei Prozent. Der Online-Handel wird zu diesem Umsatz einen Anteil von rund 11 Milliarden Euro beitragen.

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