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Weinabsatz steigt: Deutsche trinken mehr heimische Weine

Die Deutschen haben im vergangenen Weinwirtschaftsjahr im Durchschnitt pro Person rund eine Flasche Wein mehr getrunken als im Vorjahreszeitraum. Der Zuwachs ist ausschließlich auf den gestiegenen Konsum heimischer Weine zurückzuführen.

Aus der Weinkonsumbilanz des Deutschen Weininstitutes geht hervor: 17 Mio. Hektoliter  in- und ausländische Stillweine wurden in Deutschland zwischen August 2012 und Juli 2013 insgesamt abgesetzt. Dies entspricht einem Plus von 0,7 Litern und einem Wein-Pro-Kopf-Verbrauch von umgerechnet 21,1 Litern im Vergleich zum Weinwirtschaftsjahr 2011/12. Zum Vergleich: Vor zehn Jahren lag der jährliche Weinverbrauch noch bei durchschnittlich 19,8 Litern pro Person.

Mit diesem Nachfragevolumen steht der deutsche Weinmarkt an vierter Stelle der weltgrößten Verbrauchermärkte für Wein. Der meiste Wein wird in Frankreich getrunken (ca. 30 Mio. hl), gefolgt den USA (ca. 29 Mio. hl) und Italien (ca. 23 Mio. hl).

Der Sektkonsum belief sich im vergangenen Weinwirtschaftsjahr auf 3,2 Mio. Hektoliter und ist damit leicht gesunken –  um 0,1 Liter auf 3,9 Liter pro Person. Für den Still- und Schaumweinverbrauch ergibt sich aus der aktuellen Bilanz zusammengefasst eine Gesamtmenge von 20,2 Mio. Hektolitern, was umgerechnet auf alle Bundesbürger 25,1 Liter Wein und Sekt pro Kopf und Jahr entspricht.

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