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"Xaver" bremst Weihnachtsgeschäft

Sturmtief Xaver hat vielerorts am Donnerstag und Freitag das Weihnachtsgeschäft im deutschen Einzelhandel gebremst. In der zweiten Adventswoche lief es insgesamt schwächer als noch in der Vorwoche.

„Xaver hat den Menschen in einigen Regionen die Lust auf einen Einkaufsbummel in der Innenstadt verdorben und die Kunden vom Gang in die Geschäfte abgehalten“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Eine aktuelle HDE-Umfrage zeigt, dass wegen des Sturmes etwas mehr als die Hälfte der Kaufleute Umsatzeinbußen hinnehmen mussten. Insbesondere die auf hohe Kundenfrequenzen angewiesenen Innenstadt-Händler waren davon betroffen.

Gut lief das Geschäft in der ersten Dezemberwoche bei Händlern mit Uhren und Schmuck, Lebensmitteln sowie Haushaltswaren. Der HDE rechnet damit, dass der Andrang in den Geschäften in den kommenden zwei Wochen vor Weihnachten noch einmal deutlich zunimmt. „Die Händler zeigen sich nach wie vor optimistisch für das weitere Weihnachtsgeschäft. Erfahrungsgemäß kaufen die meisten Kunden ihre Geschenke eher knapp vor dem Fest“, so Genth weiter.

Eine immer größere Rolle spielen dabei auch Gutscheine: Nach einer HDE-Umfrage machen die Händler mit ihnen rund drei Prozent ihres Umsatzes in den letzten beiden Monaten des Jahres. Das entspricht in diesem Jahr voraussichtlich rund zwei Milliarden Euro.

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