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Aldi beschafft italienische Nudeln per Sonderzug

Ungewöhnliche Maßnahme in außergewöhnlichen Zeiten: Um die Produktverfügbarkeit in seinen Märkten zu sichern, lässt der Discounter Aldi Nudeln aus Italien mit Sonderzügen nach Deutschland bringen.

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Aldi: Nudeln per Sonderzug.
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Von Marcelo Crescenti | Fotos: Aldi

Die Corona-Krise stellt Lebensmittelhändler und Produzenten vor logistische Herausforderungen. Um den Nachschub von Nudeln aus Italien zu sichern, hat nun Aldi eine ganz besondere Maßnahme ausgedacht: Zusammen mit dem Logistikdienstleister DB Schenker holt der Discounter Pasta aus Italien in Sonderzügen nach Deutschland.

Dafür haben Aldi und DB Schenker kurzfristig eine alternative Lieferkette aufgebaut. Lastwagen transportieren die Waren des "Cucina"-Lieferanten Pastificio Guido Ferrara aus Nola bei Neapel vom Werk nach Norditalien, wo es auf der Schiene weitergeht. Der Transport dauert zwar länger als sonst, schafft aber Spielraum, sagt Andreas Kremer, Director Supply Chain Management bei Aldi Süd: "Wir sind nicht mehr von nur einem Spediteur abhängig und können flexibel auf Engpässe reagieren."

Mehrere Sonderzüge haben bereits in einer ersten Lieferung über 60.000 Pakete Fusilli, mehr als 75.000 Pakete Penne und weit über eine Viertelmillion Pakete Spaghetti aus Italien nach Nürnberg gebracht – insgesamt mehr als 200 Tonnen Pasta, in zehn Waggons auf über 300 Paletten. Lkw liefern sie an regionale Logistikzentren von Aldi Süd und von dort an über 650 Filialen in Süddeutschland.

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Palettenweise werden die Nudeln aus Italien per Sonderzug gebracht.

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