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Aldi Nord weitet Tierwohl-Eigenmarke aus

Signal in Zeiten von Fleischskandalen: Aldi Nord führt in allen Filialen in Deutschland ab kommender Woche Schweinehackfleisch der Eigenmarke "Fair & Gut" ein, dessen Standards über den gesetzlichen Tierhaltungsbedingungen liegen.

"Aldi Nord" "Fair & Gut" "Eigenmarke"
Aldi Nord: "Fair & Gut"-Eigenmarke
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Von Marcelo Crescenti | Fotos: Aldi

Die Fleischbranche leidet derzeit unter Negativschlagzeilen durch Corona-Fälle in Schlachtbetrieben. Gerade in dieser Zeit weitet Aldi Nord die Distribution seiner Frischfleisch-Eigenmarke aus und führt in allen deutschen Filialen ab kommender Woche Schweinehackfleisch mitd em "Fair & Gut"-Logo ein. Bisher war dies nur in ausgewählten Regionen zu finden. Neben Frischfleischprodukten finden sich unter der Marke "Fair & Gut" auch Freilandeier, Landkäse, Alpenmilch sowie Weidemilch in den Regalen des Discounters.

Die Eigenmarke vereint laut Aldi Nord verschiedene Standards, die über den gesetzlichen Tierhaltungsbedingungen liegen. So haben Nutztiere wie beispielsweise Schweine doppelt so viel Platz wie gesetzlich vorgeschrieben. Sie erhalten zudem Stroh zum Wühlen, sind an der frischen Luft und werden mit überwiegend regionalem, gentechnikfreien Futter versorgt.

Dazu bietet Aldi Nord das "Fair & Gut" Schweinehackfleisch in der so genannten Flow-Pack-Verpackung an. Dabei wird statt Hartschale und zusätzlicher Schutzfolie nur noch eine recyclingfähige Polypropylen-Folie verwendet. Im Vergleich zu bisherigen Fleischverpackungen wird laut Aldi über 60 Prozent weniger Material benötigt.

"Aldi Nord" "Fair & Gut" "Eigenmarke"
Aldi Nord: "Fair & Gut"-Eigenmarke wird ausgeweitet.

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