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Alnatura meldet hohes Umsatzplus

Mit einem Umsatzwachstum von fast 20 Prozent und damit dem höchsten Zuwachs seit zehn Jahren hat Alnatura das vergangene Geschäftsjahr abgeschlossen. Das Unternehmen erhöhte außerdem den Mindeststundenlohn für Mitarbeiter auf 13 Euro.

Von Martina Kausch | Fotos: Unternehmen

Alnatura auf der Wachstumsspur: Das Unternehmen informiert für das Geschäftsjahr 2019/20 über einen um knapp 20 Prozent gestiegenen Umsatz in Höhe von 1,08 Milliarden Euro netto.

Wie das Biohandelsunternehmen mit Sitz in Darmstadt mitteilt, wurde "als Ausdruck der Wertschätzung für die außerordentlichen Leistungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Märkten während der Pandemie" zum Oktober 2020 der interne Mindestlohn von 12 Euro auf 13 Euro erhöht. Damit zahlt Alnatura einen fast 40 Prozent höheren Stundensatz als die aktuell vom Gesetzgeber vorgeschriebenen 9,35 Euro.

Alnatura Gründer und Geschäftsführer Götz Rehn erinnert daran, dass "trotz aller Sorgen angesichts der Pandemie die globale Bedrohung durch die Klimakrise" gelöst werden muss. Bio-Landbau sei aktiver Klimaschutz, da er CO2 im Boden binde. "Deshalb engagieren wir uns seit über 35 Jahren für nachhaltiges, ökologisches Wirtschaften und unterstützen mit der Alnatura Bio-Bauern-Initiative gezielt Betriebe bei der Umstellung auf Bio-Landbau", so Rehn.

Schwerpunkte für die kommenden Jahre sind laut Unternehmen die Erhöhung des Anteils von Mehrweg-Verpackungen, die Erweiterung des Sortiments mit Produkten aus Bruderküken-Eiern und Bruderhahn-Fleisch und die weitere Unterstützung von Bauern bei der Umstellung auf Bio.

Vier neue Märkte eröffnete Alnatura im abgeschlossenen Geschäftsjahr, und zwar in Frankfurt, Starnberg, Dresden und Eimeldingen. Deutschlandweit gibt es nun 136 Geschäfte in 13 Bundesländern. Die Expansion soll in den kommenden Jahren ausgeweitet werden.

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