Laut VdFw stieg der Umsatz der Apfel- und Fruchtweinbranche in den letzten fünf Jahren von 114 Millionen Euro in 2019 auf 135 Millionen Euro 2023. Verglichen zum Vorjahr bedeutet dies ein Umsatzwachstum von 1,5 Prozent. Der Inlandsabsatz an Apfelwein, Fruchtwein, Cider und anderen auf Apfelwein- oder Fruchtweinbasis hergestellten Getränken sank 2023 von 107,7 Millionen Liter auf 103,6 Millionen Liter, was einem Minus von 3,8 Prozent entspricht. „Neben dem wandlungsfähigen Klassiker Apfelwein gewinnen apfel- und fruchtweinhaltige Getränke, aber auch Apfel- und Fruchtschaumweine an Bedeutung. Beides sorgt dafür, dass wir neue Zielgruppen erreichen“, sagt Klaus Heitlinger, Geschäftsführer des Verbands der deutschen Fruchtwein- und Fruchtschaumwein-Industrie (VdFw).
Apfel- und Fruchtweine: Branche punktet mit vielfältigem Angebot
Wie der Verband der deutschen Fruchtwein- und Fruchtschaumwein-Industrie (VdFw) mitteilt, konnte die Apfel- und Fruchtweinbranche 2023 mit einer großen Produktvielfalt überzeugen. Daher fällt die Bilanz insgesamt positiv aus.
Apfelwein: stärkstes Branchenprodukt
Bei Apfelwein betrug der Inlandsabsatz 2023 40,7 Millionen Liter. „Getränke, die auf Basis von Apfel- beziehungsweise Fruchtwein hergestellt werden, haben sich zu einem wichtigen weiteren Standbein für die Branche entwickelt“, so Klaus Heitlinger. Bezogen auf den Absatz bilden Apfel- und fruchtweinhaltige Getränke mit 37,6 Prozent Anteil nach dem klassischen Apfelwein mit einem Anteil von 39,2 Prozent die zweitstärkste Kategorie. Das stärkste Wachstum verbuchen Fruchtschaumweine sowie Apfelperl- und -schaumweine. Hier lag der Inlandsabsatz bei 1,87 Millionen Liter, was einem Plus von 5,2 Prozent entspricht.
