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Barry Callebaut wächst gegen den Trend

Trotz des global schwachen Schokoladenmarktes hat Barry Callebaut im ersten Halbjahr 2014/15 seine Verkaufsmenge um zwei Prozent auf mehr als 890.000 Tonnen gesteigert. Im zweiten Quartal stieg sie sogar fast doppelt so stark. Damit wächst der weltweit größte Schokoladenproduzent gegen den Trend. Weltweit verzeichnete der Schokoladenmarkt einen Rückgang von 1,5 Prozent.

Die Ebit-Marge legte um 8,7 Prozent zu, der Nettogewinn stieg um 10,7 Prozent. Das gute Ergebnis führt Barry Callebaut-Chef Jürgen Steinemann vor allem auf Outsourcing, strategische Partnerschaften und das Gourmetgeschäft zurück. In letzterem konnte das Unternehmen von der starken Entwicklung der beiden Marken Callebaut und Cacao Barry profitieren, die im Geschäftsbereich Gourmetprodukte zu einer Steigerung von sechs Prozent beitrugen.

„Eine besonders gute Leistung erzielten wir auf unseren Hauptmärkten Westeuropa sowie Nord- und Südamerika“, sagte Jürgen Steinemann bei der Präsentation der Zahlen. Das Schweizer Unternehmen habe seine Profitabilität deutlich steigern können. Als Hauptfaktoren dafür sieht der CEO den Produktmix sowie das gute Margen- und Kostenmanagement.

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