Bei dem Test hatte die Stiftung Warentest in der Schokolade Rückstände von Mineralöl sowie ähnlichen Substanzen nachgewiesen. Die Stoffe sollen vermutlich aus den Kartons stammen, die häufig mit mineralölhaltigen Farben bedruckt seien. Stiftung Warentest rate den Verbrauchern, die Schokolade nicht zu essen.
Die Messwerte von Stiftung Warentest seien keine geeignete Grundlage für die Bewertung der Schokolade, reagiert der BDSI. Derzeit gäbe es kein analytisches Verfahren, welches die Analyse von Mineralölbestandteilen verlässlich erlaube. Der Gesetzgeber habe bislang ausdrücklich auf einen Grenzwert für Mineralölbestandteile in Lebensmitteln verzichtet, da die enthaltenen Spuren auch für Kinder gesundheitlich nicht relevant seien. Die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) habe bislang keinen so genannten „Tolerable Daily Intake“ (TDI) festgelegt. So die Argumentation des BDSI zu den Testergebnissen der Stiftung Warentest.