Hauptgrund ist die Sortiments- und Markenstraffung, die der Konzern 2010 eingeläutet hatte. Im Dezember vergangenen Jahres hatte Beiersdorf die Bündelung seiner Aktivitäten auf die Kernkompetenz Hautpflege eingeläutet und sein Sortiment entsprechend gestrafft. In diesem Zuge hatten die Hamburger etwa Nivea-Make-Up vom deutschen Markt genommen, um die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern.
Trotz einer global positiven Umsatzentwicklung in den ersten drei Quartalen des Jahres (+2,1 %), hat diese Veränderung zu rückläufigem Umsatz in Deutschland geführt (4,3 % unter Vorjahr). Die globale Offensive zum 100. Geburtstag der Marke Nivea soll eine künftige positive Entwicklung unterstützen. Für das Gesamtjahr erwartet der Konzern global ein Umsatzplus. Das Wachstum in den Kernbereichen soll dabei die Effekte der Sortimentsbereinigung in etwa ausgleichen, heißt es.