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Beiersdorf: Konzernumsatz 2020 gesunken

Pandemiebedingt verbucht der Beiersdorf-Konzern einen Umsatzrückgang von 5,7 Prozent auf sieben Milliarden Euro. Dessen ungeachtet ist ein Investitionsvolumen von 300 Millionen Euro in den nächsten Jahren geplant.

Von Sibylle Menzel | Fotos: Unternehmen

Weltweite Lockdown-bedingte Restriktionen in wichtigen Märkten und Reisebeschränkungen haben die Geschäftsentwicklung erheblich beeinträchtigt, vor allem im zweiten Quartal, berichtet die Beiersdorf AG. Der Konzernumsatz lag im Berichtszeitraum mit 7,025 Milliarden Euro organisch um 5,7 Prozent unter dem Vorjahresniveau.

Unabhängig vom Umsatzrückgang hat Beiersdorf sein Investitionstempo zur Umsetzung der Strategie C.A.R.E.+ unvermindert aufrechterhalten und damit in allen Hautpflegekategorien Marktanteile gewonnen. Durch hohe Investitionen und gestiegene Ausgaben in diesen Bereichen sank das betriebliche Ergebnis (EBIT) ohne Sondereffekte entsprechend auf 906 Millionen Euro (Vorjahr: 1,095 Mrd. €). Auch die EBIT-Umsatzrendite ohne Sondereffekte verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um 1,4 Prozentpunkte auf 12,9 Prozent.

Am Investionseinsatz will der Konzern festhalten. Stefan De Loecker, Vorstandsvorsitzender der Beiersdorf AG: "Wir haben weiter in Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Wachstumsmärkte investiert. Und das wollen wir weiter ausbauen, mit zusätzlichen Investitionen in Höhe von 300 Millionen Euro in den kommenden fünf Jahren.“

Der Gesamtumsatz im Unternehmensbereich Consumer ist im vergangenen Geschäftsjahr auf 5,7 Milliarden Euro gesunken und liegt damit organisch 6,6 Prozent unter dem Vorjahr.

Auf die Geschäftsentwicklung für das Jahr 2021 blickt Beiersdorf optimistisch. Für den Beiersdorf Konzern und den Unternehmensbereich Consumer wird ein positives Umsatzwachstum und eine operative EBIT-Umsatzrendite auf Vorjahresniveau erwartet. 

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