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Beiersdorf wächst organisch

Der Nivea-Hersteller Beiersdorf hat im ersten Halbjahr von einer wachsenden Nachfrage nach Pflegeprodukten profitiert. Der Konsumgüterkonzern konnte sowohl den Umsatz als auch den operativen Gewinn steigern.

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Von Alexandra Stojic | Fotos: Unternehmen

Im ersten Halbjahr steigerte der Konsumgüterkonzern Beiersdorf seinen bereinigten operativen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) leicht um 8 Millionen auf 593 Millionen Euro. Das teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Der Umsatz stieg mit 6,2 Prozent auf 3,84 Milliarden Euro noch deutlicher. Organisch ist der Umsatz um 4,8 Prozent gewachsen.

„Die Konsumgüterindustrie befindet sich in einem historischen Umbruch. Unser gesamtes Geschäftsmodell muss sich an die neuen wirtschaftlichen und technologischen Bedingungen anpassen. Unsere Antwort auf diese Umbrüche ist unsere C.A.R.E.+ Strategie. Die Ergebnisse der ersten sechs Monate zeigen, dass wir damit auf dem richtigen Weg sind“, sagte Stefan De Loecker, Vorstandsvorsitzender von Beiersdorf.

Der Unternehmensbereich Consumer erzielte im ersten Halbjahr ein organisches Umsatzplus von 5,3 Prozent. Nominal stieg der Umsatz um 6,4 Prozent auf 3,15 Milliarden Euro. Nivea erzielte ein Wachstum von 3,2 Prozent, der Bereich Derma mit den Marken Eucerin und Aquaphor erreichte ein Umsatzplus von 6,0 Prozent. Auch der Bereich Healthcare, der im Wesentlichen das Pflastergeschäft abbildet, entwickelte sich mit einem Wachstum von 3,7 Prozent positiv.

In der Region Europa stieg der Umsatz organisch um 2,8 Prozent. Ein deutliches Wachstum wurde weiterhin in Deutschland und Österreich erzielt. Die Umsätze in Frankreich und Großbritannien blieben hingegen unter Vorjahr. Im Gegensatz zum Vorjahr wurde das Geschäft mit Sonnenschutzprodukten durch ungünstige Wetterbedingungen negativ beeinflusst. In Osteuropa lag der Umsatz nach einem starken Vorjahresquartal und bedingt durch das schwierige Einzelhandelsumfeld in Polen nur leicht über Vorjahr.

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