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Bitburger Braugruppe mit zweistelligem Umsatzwachstum

Aufgrund einer positiven Geschäftsentwicklung sowohl im Handel als auch in der Gastronomie verzeichnet die Bitburger Braugruppe für das abgelaufene Jahr ein Umsatzplus gut 15 Prozent.

Geschäftsführung der Bitburger Braugruppe (v.l.n.r.): Dr. Stefan Schmitz (Personal und Recht), Jan Niewodniczanski (Technik und Umwelt), Markus Spanier (Finanzen, IT und Einkauf) (Foto: Peter Eilers)
Von Mirko Jeschke | Fotos: Peter Eilers

Die Bitburger Braugruppe hat das vergangene Jahr mit einem Umsatzplus von über 15 Prozent auf 729 Millionen Euro (2021: 634 Mio. Euro) abgeschlossen. So konnte die Braugruppe trotz großer externer Herausforderungen sowohl im Handel als auch in der Gastronomie deutlich zulegen. Der Gruppenabsatz wuchs um knapp elf Prozent. „Wir sind zurück in der Erfolgsspur. Nach zwei für uns sehr schwierigen Pandemiejahren mit teils monatelangen Lockdowns bei unseren Gastronomiepartnern konnten wir im letzten Jahr unsere Schlagkraft und Markenstärke in allen relevanten Vertriebskanälen wieder unter Beweis stellen“, so Jan Niewodniczanski, Geschäftsführer der Bitburger Braugruppe und Mitglied der Eigentümerfamilie.

Mit einem Wachstum deutlich über dem Branchendurchschnitt sowie einer langfristigen und nachhaltigen Einkaufsstrategie habe das Familienunternehmen trotz der enormen Kosten- und Preissteigerungen bei Energie und Rohstoffen sein wirtschaftliches Ziel für 2022 erreicht. „Diese erfolgreiche Aufholjagd gibt uns große Zuversicht für das laufende Jahr, wenngleich wir alle natürlich wissen, dass uns auch 2023 durchgängig enorme Kostensteigerungen begleiten werden“, resümiert Finanz-Geschäftsführer Markus Spanier. „Wir waren im letzten Jahr in der gesamten Branche mit bislang noch nie dagewesenen Preissteigerungen konfrontiert und auch die langfristige Sicherung und Verfügbarkeit der benötigten Rohstoffe waren für alle ein zentrales Thema“, so Spanier. „Dass wir unseren Partnern und Kunden dennoch über die gesamte Zeit hinweg alle unsere Produkte liefern konnten, war nicht selbstverständlich.“

Die Aussichten für das laufende Jahr stellen sich nach Ansicht der Bitburger Braugruppe differenziert dar: „Was die Entwicklung unserer Marken und den Ausbau unserer Marktstellung betrifft, sind wir sehr optimistisch, dass wir unsere Ziele erreichen“, so Niewodniczanski. Aber: „Wir haben als Unternehmen und als Branche erneut die Herausforderung, die langfristige Verfügbarkeit der benötigten Rohstoffe sicherzustellen und die sehr hohen Kostensteigerungen zu beherrschen und dabei Investitionen in nachhaltige, von fossilen Brennstoffen autarke, Energiekonzepte zu forcieren“, betont auch sein Geschäftsführungskollege Spanier. Das Thema Fachkräftesicherung nimmt auch bei der Bitburger Braugruppe eine zentrale Rolle ein. „Unsere qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch weiter erfolgreich an das Unternehmen zu binden sowie neues, geeignetes Personal für alle unsere Aufgabenbereiche für uns zu gewinnen, wird in einem umkämpften Fachkräftemarkt eine große Herausforderung für uns alle“, blickt Schmitz voraus.

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