Im Schnitt konsumierte jeder Bundesbürger im vergangenen Jahr nach vorläufigen Zahlen 5,4 Liter Spirituosen (Fertigware). Dies zeigen die „Daten aus der Alkoholwirtschaft 2019“, die der Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure (BSI) heute veröffentlicht hat. Damit blieb der Pro-Kopf-Verbrauch auf dem Niveau der letzten Jahre. Zum Vergleich: 1998 belief sich der Pro-Kopf-Verbrauch noch auf 6,0 Liter, 1980 lag er bei 8,0 Liter.
Innerhalb des Segments der alkoholischen Getränke haben sich die weiteren Pro-Kopf-Verbräuche 2018 unterschiedlich entwickelt. Während der Konsum von Bier auf 102,0 (Vorjahr: 101,2) Liter zunahm, haben sich Wein mit 20,5 (20,9) Liter und Schaumwein mit 3,4 (3,5) Liter rückläufig entwickelt.
Im vergangenen Jahr haben 52 Betriebe (ab 20 Mitarbeiter) mit knapp 2.900 Mitarbeitern einen Spirituosen-Umsatz von 2,32 Milliarden Euro (ohne Spirituosen-Importe) erwirtschaftet. Im Vorjahr hatten 49 Betriebe mit rund 2.950 Mitarbeitern insgesamt 2,31 Milliarden Euro umgesetzt.
