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Frosta: Marke wächst erneut

Der prognostizierte Umsatzzuwachs von 3 bis 5 Prozent für das Jahr 2024 hat sich für die Frosta AG nicht bestätigt, der Konzernumsatz stagnierte mit -0,2 Prozent. Das Markengeschäft legte allerdings wieder deutlich zu.

Von Sibylle Menzel | Fotos: Frosta AG

Während sich nach Marktforschungsergebnissen der Markt für Tiefkühlprodukte für die Warengruppen Fisch, Gemüse und Gerichte im Einzelhandel der Kernmärkte von Frosta (Deutschland, Italien und Polen) im Volumen mit minus 0,6 Prozent rückläufig entwickelte, legte das Frosta-Markengeschäft im Konsumentenabsatzvolumen deutlich zu: Die Steigerung von 16,1 Prozent verläuft über alle Warengruppen, bei den Gerichten konnte eine Steigerung von 21,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet werden. 

Wie bei der heutigen Bilanzpressekonferenz bekanntgegeben, hat das Wachstum der Marke Frosta (+13,5 %) mit einem Zuwachs von 39 Millionen Euro über alle Länder positiv zum Gesamtumsatz beigetragen. Wie bereits im Halbjahresbericht prognostiziert stagnierte der Konzernumsatz mit 638 Millionen Euro (-0,2 % versus 2023).

Für 2025 erwartet der Vorstand ein Umsatzwachstum von drei bis neun Prozent und einen Konzernjahresüberschuss zwischen sechs und acht Prozent vom Umsatz.

Ein neues Schichtmodell soll helfen, die Nachfrage zu bedienen. „Unsere aktuell größte Herausforderung ist es, die starke Nachfrage nach unseren Gerichten mit den vorhandenen Anlagen zu bedienen. Wir haben dafür ein sehr attraktives Schichtmodell entwickelt und freuen uns über Bewerbungen“ sagt Vorstandsmitglied Maik Busse, CFO und COO, der auch den Bereich People & Culture verantwortet. 

Das Schichtmodell soll ermöglichen, dass in Bremerhaven auch am Wochenende gearbeitet wird, um so die bestehenden Anlagen optimal zu nutzen. Frosta plant, Mitarbeitenden im Schichtmodell mit 10 Prozent mehr Lohn und 10 Prozent mehr Freizeit zu entlohnen.
 

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