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dm legt im ersten Halbjahr 9,5 Prozent zu

Das Drogeriemarktunternehmen dm hat in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres mit rund 2,19 Milliarden Euro in Deutschland knapp zehn Prozent mehr erwirtschaftet als noch im Vorjahr. Der Umsatz im Karlsruher Konzern stieg auf drei Milliarden Euro (+ 8,8 Prozent).

Erich Harsch, Vorsitzender der Geschäftsführung, bleibt auch für die kommenden Monate optimistisch: "Wir werden im laufenden Geschäftsjahr die sechs-Milliarden-Hürde durchbrechen."

Auch Flächenmäßig sieht Harsch dm noch nicht an seine Grenzen gestoßen. "Es gibt noch viel Expansionspotenzial – auch in Deutschland", sagte er. Derzeit hält dm rund 1.200 Standorte national. Auf europäischer Ebene schließt Harsch eine Expansion in Richtung Westen allerdings aus. Vor Jahren hatten die Karlsruher in Frankreich versucht Fuß zu fassen. Sie scheiterten dabei.

Der Osten sei viel interessanter, so Harsch. Ein Markteintritt in Polen sei beispielsweise in absehbarer Zeit denkbar. Zur Thematik der Marktführerschaft halten sich die Karlsruher nach wie vor bedeckt. "Es ist nicht unser Ziel, die Nummer eins zu sein", so Harsch. Es sei allerdings nicht auszuschließen, dass man Branchenprimus Schlecker bereits überholt habe, fügte er hinzu.

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