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Dr. Oetker will durch Zukäufe wachsen

Umsatzplus für Dr. Oetker: Der Mischkonzern hat in seinen drei konsumgüterorientierten Geschäftsbereichen im vergangenen Geschäftsjahr zugelegt. Bei den Nahrungsmitteln verzeichneten die Bielefelder eine Steigerung um 1,7 Prozent auf 2,6 Mrd. Euro (2013: 2,5 Mrd. Euro).

Bier und alkoholfreie Getränke legten um 4,7 Prozent zu auf 1,9 Mrd. Euro (2013: 1,8 Mrd.). Zu Oetker gehört die Radeberger Gruppe. Sie produzierte im vergangenen Jahr 13 Mio. Hektoliter und hielt damit ihren Absatz stabil. Die Kategorie profitierte von positiven Sondereffekten wie der Fußballweltmeisterschaft.

 

Bei Sekt, Wein und Spirituosen stieg der Absatz um 1,5 Prozent auf 697 Mio. Euro (2013: 687). Der Absatz der Oetker-Tochter Henkell lag bei 250 Millionen Flaschen. Die Spirituosen gingen um 0,8 Prozent auf 44,8 Millionen Flaschen zurück. Nahrungsmittel, Bier, alkoholfreie Getränke, Sekt, Wein und Spirituosen erwirtschafteten zuletzt 48 Prozent des Gesamtumsatzes.

 

Der Konzern soll weiter wachsen: Die Gruppe will ihren Umsatz durch weitere Zukäufe steigern, wie Finanzchef Albert Christmann bei der Bilanzvorlage des Unternehmens ankündigte. Im vergangenen Herbst hatte die Unternehmensgruppe bereits die Tiefkühlpizza-Sparte von McCain in Nordamerika übernommen.

 

Auch die Tiefkühl-Konditorei Coppenrath & Wiese soll künftig zu Oetker gehören. Einen Strich durch diese Rechnung könnte nur noch das Kartellamt machen, eine Entscheidung soll am Freitag fallen.

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