Bund und Länder stellen 340 Millionen Euro für Landwirte bereit, die durch die lange Hitzeperiode Ernteausfälle hinnehmen mussten. Die Vereinbarung über das sogenannte Bund-Länder-Dürrehilfsprogramm hat Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner jetzt unterzeichnet.
Betriebe, die Verluste von mindestens 30 Prozent zu beklagen hatten und dadaurch existenzgefährdet sind, können diese Hilfen beantragen. Der Bund stellt 170 Millionen Euro bereit, die 14 beteiligten Bundesländer nochmals 170 Millionen Euro.
Die Vereinbarung hat das Bundesministerium am Donnerstag den Ländern zugesandt. Nach Unterzeichnung durch das jeweilige Bundesland tritt die Verwaltungsvereinbarung in Kraft. Durch die Dürre sind erhebliche Schäden in der Landwirtschaft entstanden. Die Bundeslandwirtschaftsministerin hatte die Trockenheit als ein außergewöhnliches Witterungsereignis von nationalem Ausmaß eingestuft. Das war die Voraussetzung für eine Beteiligung des Bundes an Hilfsprogrammen der Länder. Der Bund kann nur ausnahmsweise im Zuge der gesamtstaatlichen Repräsentation und Verantwortung finanzielle Hilfe leisten.